GESCHICHTE & ZUKUNFT UNTER EINEM DACH

Teil des Umgestaltungsprozesses eines historischen Gebäudes zu sein, ist für uns stets Ansporn und Ehre zugleich. Das GIZ-Haus am Reichpietschufer ist ein Beispiel dafür.

Das 1913 errichtete Einzeldenkmal ist einer der letzten noch erhaltenen Altbauten am Potsdamer Platz. In seiner langen Geschichte beherbergte es unter anderem eine Versicherungsgesellschaft und die Spionageabwehr der Wehrmacht.

2001 ließ die Vorgängerin der heutigen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) das Haus als ihre neue Berlin-Repräsentanz grundlegend restaurieren. Im Hof entstand so über vier Etagen eine Glashalle für Veranstaltungen. Die Seitenwände ziert die Installation „WindSpiegelWand“ des in Berlin lebenden dänischen Künstlers Olafur Eliasson mit beweglichen Edelstahlplatten.

Filmreife Kulisse

Wir erhielten mit unserer Neugestaltung des Dachgeschosses und seiner Konferenzräume die Möglichkeit, die Transformation des geschichtsträchtigen Hauses weiterzuführen und zu vollenden.

Im Dachgeschoss bilden Geschichte und Zukunft, Altes und Neues nun eine harmonische Einheit. Der historische Kern des Treppenhauses geht in den neu geschaffenen, modernen Konferenzbereich mit fast 700 Quadratmetern Nutzfläche über. An das offene, großzügige Foyer mit L-förmigem Tresen aus hellgrauem Corian schließen sich lichtdurchflutete, ineinander übergehende Räume für Begegnungen, zum Arbeiten und zum Verweilen an – Räume wie die Lounge und der große Konferenzraum, die sich durch ihre Fensterfronten zum Hof hin öffnen und auf einzigartige Weise den Blick auf den Potsdamer Platz freigeben.

Der Ausblick ist so spektakulär, dass das umgestaltete Dachgeschoss des GIZ-Hauses auch schon als Filmkulisse diente. Einige Szenen des ZDF-Films „Zwischen den Zeiten“ (2014) mit Katharina Thalbach spielen hier - bezeichnender Weise in einem Stasi- Drama.